Orthopädie

Häufige Krankheiten

Die Arthrose ist eine Abnützung des Gelenksknorpels und kann alle Gelenke betreffen. Ursachen sind unter anderem angeborene oder erworbene Fehlstellungen. Bemerkbar macht sich die Arthrose meist durch Schmerzen aber auch Schwellungen und Überwärmungen des betroffenen Gelenkes. Vor einer Therapie muss immer auch eine sorgfältige Ursachenforschung stehen. Die Therapiemöglichkeiten richten sich nach Ursache und Stadium der Arthrose und reichen von medikamentöser Schmerztherapie, Infiltrationen und physikalischer Therapie bis hin zu Operationen, wie dem künstlichem Gelenksersatz.

„Ich glaub ich hab einen Hallux.“ ist ein Satz den der Orthopäde oft hört. Dabei bedeutet Hallux nur Großzehe. Erst der Hallux valgus, also die Fehlstellung der Großzehe, ist ein orthopädisches Krankheitsbild. Verursacht er Beschwerden, ist nach ausgeschöpfter konservativer Therapie meist eine Operation die Therapie der Wahl. Diese kann in lokaler Betäubung (Fußblock) durchgeführt werden. Im Rahmen der OP wird die knöcherne Fehlstellung korrigiert.

Ähnlich dem Hallux valgus können diese Fehlstellungen nach ausgeschöpfter konservativer Therapie operativ versorgt werden. Auch diese Eingriffe eignen sich meist für eine OP in lokaler Betäubung.

Sind nur ein paar der Bezeichnungen für Schmerzen der Wirbelsäule. So vielfältig wie die Namen sind auch ihre Ursachen. Eine sorgfältige Untersuchung muss immer an erster Stelle des Diagnoseweges stehen. Erst dann folgen Bildgebung wie Röntgen oder MRT und wird ein Therapieplan erstellt.

Das Kniegelenk ist ein komplexes Gelenk und so fordert die Implantation einer Knieprothese ein sehr behutsames Vorgehen und viel Wissen um die Biomechanik. Anders als bei der Hüftprothese, bei der die Zufriedenheit der PatientInnen bei fast 95 % liegt, sind manche PatientInnen nach der Implantation eines künstlichen Kniegelenkes nicht zufrieden. Während meiner Zeit am orthopädischen LKH Stolzalpe war ich Teil des Knie Teams und hier war einer unserer Arbeitsschwerpunkte die Abklärung und Therapie schmerzender Knieprothesen nach einem eigens entwickelten Schema. Gerne berate ich sie, sollten Sie mit Ihrer Knieprothese nicht zufrieden sein.

Das Carpaltunnelsyndrom ist das bekannteste Nervenengpaßsyndrom. Es betrifft den Nervus Medianus und weist meist typische Beschwerden auf, die durch eine Nervenleitgeschwindigkeit noch objektiviert werden können. Liegt es erst kurz vor kann eine Infiltration durchgeführt werden, Therapie der Wahl ist aber zumeist die operative Eröffnung des Carpalkanals.

Viele Beschwerden des Fußes können mit Modelleinlagen erfolgreich therapiert werden. In Zusammenarbeit mit der Firma ORTHOBEN fertigen wir Einlagen nach Gipsmodell und digitaler Fußanalyse an.

Die Osteoporose zeichnet sich durch eine verminderte Knochendichte aus, die den Knochen anfälliger für Brüche macht. Zentrale Untersuchung zur Diagnosesicherung stellt die Knochendichtemessung oder Densitometrie dar. Nach entsprechender Abklärung wird eine Osteoporosetherapie eingeleitet.